– Yoga- Sutra 3.6

Meditation ist ein
Prozess,
der sich
Schritt für Schritt
entwickelt.
Meditation bedeutet, die Achtsamkeit nach innen zu lenken und ist Teil des Aṣṭaṇga ( 8-facher Yogaweg nach Patañjali)
Ein Blick in die Traditionen macht deutlich, dass Meditation ein wesentlicher Bestandteil des Yoga ist.
Dabei stellt sich die Frage: „Was ist Meditation?“ „Stilleübung oder Vertiefung?“ “ Worin liegt der Unterschied?“
Zunächst einmal braucht Meditation Zeit, eine passende Vorbereitung, liebevolle Disziplin und Geduld.
Es ist ein Weg, der sich Schritt für Schritt entwickelt und nachhaltig für Veränderung sorgt.
Meditation ist ein Zustand, eine bestimmte innere Haltung und Geistesverfassung, mit einem besonderen Grad an Offenheit, des Loslassens und der Durchlässigkeit.
Meditation ist nichts was ich „machen“ kann, wie Āsanas oder Prānāyāma, vielmehr ist es ein Prozess, an dessen Ende, sich der Zustand von Meditation einstellt.
Meditation wird im Yoga Sutra mit den letzten drei Schritten/ Gliedern des Aṣṭaṇga beschrieben.
Dhāraṇā – den Geist auf einen Gegenstand ausrichten
Dhyānam – Die Sinne folgen dem Geist in seiner Ausrichtung
Samādhi – Die vollständige Verbindung und Erkenntnis mit dem Gegenstand auf den der Geist ausgerichtet wird
Dieser Prozess, wenn sich alle drei Glieder ununterbrochen und ausschließlich auf diesen einen Gegenstand beziehen, nennt man „Saṃyama“.
Auch Wissenschaftler wissen um die positive Wirkung der Mediation.
- Stresspegel senken
- Blutdruck senken
- Immunsystem und die Selbstheilungsprozesse des Körpers anregen
- bei Herz-Kreislauf-Problemen Linderung verschaffen
- chronische Entzündungen vorbeugen
- Konzentration verbessern
- Stress-Resilienz stärke
Die Meditation bietet dir auf deinem Weg viele Möglichkeiten den Zustand von Meditation zu erfahren, jedoch braucht es eine Vorbereitung , damit das Ziel „Meditation“ auch erreicht werden kann.


Zur Vorbereitung auf die Meditation bedarf es das gesamte Yoga-System.
Āsana, um körperliche Anspannung zu verringern oder aufzulösen
Prānāyāma, Atemübungen für einen feinen und ruhigen Atem
Durch die Aufmerksamkeit auf den Atem können deine Gedanken können langsam zur Ruhe kommen. Erst ein ruhiger Geist ermöglicht dir in deiner Meditation eine tiefere Fokussierung und Konzentration.
Um aufkommende Fragen klären zu können, sollten Meditierende von einem Lehrer begleitet werden.
Hier kannst du eine Geführte Atem-Meditation für Anfänger ausprobieren (alle Videos die derzeit auf YouTube sind behalten das alte Logo)
Weitere Informationen
Deutsches Ärzteblatt: Meditation bessert Schlafqualität
Deutsches Ärzteblatt: Meditation könnte gegen Migräne helfen